Warum Unterricht nehmen ?
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Kann
man ein Instrument nicht auch alleine lernen? Ja schon, aber
es dauert länger. Und dann ist es schöner, wenn
man jemanden hat, der einem über die "schlechte - Laune
- Zeit" hinweghilft. Die kommt unweigerlich, wenn man etwas
nicht versteht oder irgendwas zu schwer ist. Man lernt alleine
leider auch die Fehler mit. Das reicht von Atmung und Körperhaltung,
innerer Ruhe (bzw. Unruhe) bis zu Bewegungen und musikalischer
Gestaltung. Einmal falsch Beigebrachtes, lässt sich nur
mühsam wieder umlernen.
Mit unserer Musikschule wollen wir Kinder, Jugendliche und
Erwachsene an die Musik heranführen und zum Singen oder
Spielen eines Instrumentes befähigen. Dabei steht das
Erfolgserlebnis des Schülers im Vordergrund. Wir nehmen
die Musikwünsche auf, vereinfachen didaktisch und erarbeiten,
im Zusammenhang mit aktuellen Schulwerken, methodisch sinnvolles
Unterrichtsmaterial. Mit midi files per e-mail kann dann der
Austausch sehr schnell gehen.
Regelmäßiges Üben muss natürlich sein.
Die eine Stunde in der Woche reicht nicht. Wer einmal verstanden
hat, dass Spielen und Üben verschiedene Dinge sind, kommt
schneller voran.
Mit aktivem Zuhören wächst man in neue musikalische
Aufgaben und Rollen hinein - Folgen und Begleiten oder Übernehmen
und Führen. Es ist etwas Schönes, das musikalische
Geschehen wach und offen zu erleben und sein eigenes Spiel
zu gestalten.
Musik hat etwas mit Kommunikation zu tun. Und dafür brauchen
wir Regeln. Wir vermitteln musiktheoretisches Wissen, um die
jeweils aktuellen Spielstücke besser verstehen und glaubwürdiger
darstellen zu können. Formeln auswendig zu lernen, ist
sinnlos. Das Notenlesen dagegen ist sehr nützlich. Musikalische
Regeln sind beim Musizieren entstanden und haben sich oft
verändert. Musikgeschichte liefert nicht nur nette Anekdoten,
sondern fördert das Verstehen, von der Gehörbildung
bis zur Interpretation.
Der Rhythmus ist das Wichtigste an der Musik. Erst zählen,
dann fühlen. Manchmal ist das auch umgekehrt. Rhythmusübungen
erleichtern die Unterscheidung zwischen betonten und unbetonten
Ereignissen und sind so die Basis für dynamische Gestaltung.
Wie schnell jemand lernt, spielt keine Rolle. Unsere Schüler
sollten jedoch wollen und sich Mühe geben. Gemeinsam
balancieren wir sozusagen zwischen Spaß, Herausforderung
und notwendiger Wiederholung. Selbstverständlich helfen
wir auch beim Kauf und bei Umgang, Pflege oder Reparatur der
Instrumente.
Nun,
Musik macht uns Freude, und die wollen wir weitergeben.
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