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besser drauf sein -
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nur ein Werbeslogan?
Beobachten Sie einmal Menschen beim Musizieren. Was sehen
und hören Sie? Natürlich hören Sie die Musik,
die gerade entsteht. Und der, der sie macht ...? Jemand ist
konzentriert bei der Sache, strahlt Ruhe aus, vielleicht Hingabe,
... freut sich über eine gelungene Passage und lächelt,
hebt kurz die Augenbrauen als Achtungszeichen für das,
was gleich passieren wird, ... oder singt und spielt sich
in Trance oder Ekstase. Wahrnehmen können Sie das bei
einen Rockkonzert, bei der Interpretation von Bachs Cellosuiten
genauso, wie bei den Straßenmusikern im Stadtzentrum.
Musizieren macht Sinn. Vielleicht ist das einem gar nicht
so bewusst, jedenfalls am Anfang nicht. Man hat einfach Lust
und es macht Spaß. Man spielt und entdeckt etwas, lernt
sich auszudrücken, Ziele entstehen. Aktives Musizieren
ist noch mehr, fast wie eine Reise nach innen, zu sich. Fragen
entstehen. Was gefällt mir? Was will ich ausdrücken?
Was ist schwer, was ist leicht, wie geht man mit Anforderungen
oder Fehlern um? Üben kann schon anstrengend und nervend
sein. Kann man konsequent am Ziel arbeiten und die Freude
über das Erreichte erleben?
Musizieren setzt Kreativität frei. Musikunterricht hilft
dabei. Zum Beispiel sich länger konzentrieren zu können
oder alternative Wege für Problemlösungen zu finden.
Zuhören ist lernbar - sich selbst und anderen. Man wird
sensibler in der Kommunikation und vielleicht auch toleranter
anderen Interpretationen, Sichtweisen, Meinungen - und Menschen
gegenüber. Konflikte können friedlicher gelöst
werden. Musizieren macht Mut zur Übernahme von Verantwortung.
Musizieren entwickelt Selbstbewusstsein. Ein schönes
Gefühl, dies bei sich und anderen zu spüren. Dabei
geht es nicht nur um richtige oder falsche Töne. Es geht
um authentisches und ehrliches Spielen. Hat die Musik einen
Text, ist das noch deutlicher.
Von John Cage stammt die Bemerkung, wenn man sich mit Musik
beschäftigt, geraten die Dinge etwas durcheinander. Man
vergisst zum Beispiel die Zeit. Nun, sollen sie das ruhig.
Als Musikpädagogen ist es unsere Verantwortung, Selbstfindung
nicht ins Chaos, sondern zu erreichbaren Zielen zu führen.
Dazu laden wir Sie und Ihre Kinder ein. Wer aktiv ist, sich
auf den Weg macht,
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ist eben besser drauf.
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